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Kyffhäuser Bergrennen

28./29. August 2004

Brenner erstmals Gesamtsieger

KELBRA. Beim Kyffhäuser Bergrennen wurde die heiße Endphase für den KW Berg-Cup eingeläutet. Eine der traditionsreichsten Bergrennstrecken Deutschlands, seit 1922 werden mit Unterbrechungen Rennen hinauf zum Barbarossa-Denkmal gefahren, lockte über 100 Piloten nach Sachsen-Anhalt. Nur die Sportwagengemeinde um Herbert Stenger, der ja bereits als Meister der Rennwagen feststeht, zogen es vor in Oberhallau anzutreten. Somit war die Frage nach dem Gesamtsieger völlig offen. Das Training musste einer auf nach und nach abtrocknenden Bahn gefahren werden. Micha Gräfling im Reynard Opel F3 meldete mit der schnellsten Trainingszeit, über 4 Sekunden vor Norbert Brenner im AMG Mercedes 190 Evo II (mit KW-Rennfahrwerk), Ansprüche auf den Tagessieg an.

Die Nacht zum Renntag blieb nicht trocken, sodass die fast komplett bewaldete, 3,8 km lange und mit 36 Kurven ausgestattete, schlüpfrige Straße, an die Fahrer höchste Ansprüche stellte. Nachdem Brenner im ersten Lauf die Ziellinie überquert hatte, fing es an zu schütten, just als Gräfling am Ablauf stand. Der Dillenburger verlor über 13 Sekunden auf Brenner. Auf erneut abtrocknender Strecke fuhr Gräfling zwar noch zwei Mal deutlich schneller als Brenner, doch der Zeitverlust aus dem ersten Lauf war zu eklatant. Somit durfte der 5fache Bergmeister aus dem Odenwald seinen ersten Gesamtsieg feiern und kann mit der Planung der Meisterfeier beginnen. Hauptkonkurrent Norbert Handa zählte mit seinem Lancia Delta Allrad auch zum Kreis der Sieganwärter, musste sich jedoch mit Turboladerproblemen herumplagen und erreichte nur Rang fünf. Handas Clubkamerad (AMC Kitzingen) Klaus Hoffmann nutze im ersten Lauf die Vorteile seines Ford Escort Corsworth und war auf Brenners Fersen. Hoffmann musste später Gräfling und Hovemann ziehen lassen. „Meine Streckenkenntnis ist noch nicht die Beste“.

Überhaupt beherrschten die Fahrer aus dem KW Berg-Cup das Renngeschehen. Holger Hovemann (Opel Kadett C 16V) bestieg erstmals in seiner Karriere ein Gesamtsiegerpodium. Mit seinen Bestzeiten aus der Klasse H bis 2 Liter belegte Hovemann Rang 3. Hovemanns Chancen auf den Berg-Cup Gesamtsieg sind so weiter intakt. KW Berg-Cup Leader Matthias Pott (Opel Kadett C 16V) kam mit den Verhältnissen nicht zurecht, wurde nur achter, bleibt aber an der Tabellenspitze.

Hinter Hovemann streitteten sich Oliver Harsch (BMW 320 16V), Willy Salzgeber und Siggi Rost (beide VW Golf 16V). Schnellster KW 8V Trophy-Vertreter der Division II war der Österreicher Walter Terler auf Opel Kadett C.

„Gewinnen ist hier Pflicht“ lautete die Devise von Peter Naumann (VW Polo 16V 1300 ccm). In Abwesenheit von Franz Weissdorn strich der Schwabe volle Punkte ein. Die Familienehre rettet jedoch Weissdorns Schwiegersohn Armin Ebenhöh im leistungsschwächeren VW Polo 8V, noch vor Martin Kleiner im VW Polo 16V. Die verbleibenden Klassensiege wurden von Hans-Jürgen Glaser (VW Polo 16V 1150 ccm) und dem Österreicher Kurt Flatz (VW Golf 16V 1600 ccm) überlegen eingefahren.


Foto by Thomas Bubel : Oliver Harsch (Aalen) BMW 320 16V wurde zweiter der Gruppe H bis 2 Liter


Autor: Thomas Bubel /D  (Všechny články autora)
Rubrika: Evropa  (Všechny články rubriky)




Článek publikován: 31.08.2004
Přečteno: 7312 x
Stránka aktualizována: 22.04.2021

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