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Sports Car Challenge 2006

Aufbruch ins zweite Jahrzehnt

Am 3. Dezember findet in St. Anton am Arlberg die traditionelle Meisterehrung der Sports Car Challenge statt. Während die SCC-„Gemeinde“ im bekannten Wintersportort eine erfolgreiche Saison Revue passieren läßt, sind die Weichen für die Zukunft bereits gestellt.

Der Erfolg der vergangenen Jahre trägt Früchte: die Champions des Jahres 2006 dürfen sich mit einem offiziellen Meisterschaftsprädikat schmücken. Fünf der geplanten acht Rennwochenenden zählen auch zur neuen österreichischen Meisterschaft für Sportprototypen. Der Punktebeste der Division 1 trägt sich in die Ehrentafel der österreichischen Staatsmeister ein, in der Division 2 geht es um den Titel des OSK-Pokalsiegers.

Dazu haben die Organisatoren Walter Pedrazza und Erich Weber das bewährte Serienkonzept mit seinem Mix aus Sportprototypen nach Le-Mans-Vorbild und Monoposto-Formelautos für 2006 einem Feintuning unterzogen. Weniger ist mehr: statt vier Divisionen sind nur mehr deren drei ausgeschrieben, die Formelautos zu einer Klasse zusammengefaßt. Die neue Hubraumgrenze bei den Einsitzern ist 2.000ccm. In dieser Klasse geht es primär um die Nachwuchsförderung und den günstigen Einstieg in höhere Rennsportkategorien.

Bei den Prototypen bleibt hingegen alles beim Alten: Division 1 ist den Fahrzeugen mit über 2,5 Liter Hubraum und den Turbo-aufgeladenen Autos (bis 2.000ccm) vorbehalten. Hier finden alle Sportprototypen, die nach einem FIA-Reglement aufgebaut wurden ihren Platz. Die Sports Car Challenge „Lights“ – Fahrzeuge der Kategorien CN und C3 sowie andere Sportprototypen bis 2.500ccm Hubraum – kämpfen in der Division 2 um Punkte.

Die Champions der Saison 2005, der Brite Tony Sinclair und „Tessitore“ aus Österreich bekommen bei der Verteidigung Ihrer Titel auf jeden Fall neue Konkurrenz: der neu entwickelte BMW-Meistermotor aus dem Auto des Gesamtsiegers 2005 wird auch in ein oder zwei weiteren, brandneuen PRC der Division 2 werkeln. Nach der Performance des siegreichen „Versuchswagens“ zu schließen werden diese Autos nicht nur in der Klasse, sondern auch im Gesamtklassement da oder dort auftrumpfen können. Sinclair hat Konkurrenz aus Vorarlberg zu gewärtigen: Pedrazza Racing Cars schickt neben den bewährten SC98 die neue Chassisgeneration, den „Big Brother“, ins Rennen.

Internationalität auch bei den Herstellern: die französische Marke Norma gibt ihr Debüt in der großen Division, RWT Racing hat einen M2000 erworben. Dieses Auto war bereits beim 24-Stunden-Rennen in Daytona im Einsatz, in der Sports Car Challenge wird Teamprinzipal Gerd Beisel aus Deutschland, 2005 auf PRC-Mugen unterwegs, ins Lenkrad greifen.

Der vorläufige Kalender der Sports Car Challenge 2006:

15./16.4. Dijon/F*
29./30.4. Brno/CZ
13./14.5. Varano/I
10./11.6. Hockenheim/D
22./23.7. EuroSpeedway Lausitz/D
2./3.9. Most/CZ
23./24.9. Brno/CZ
7./8.10. Monza/I*
20./21.10. Hockenheim/D


* optionale Termine





Literatura, odkazy, zdroje

Source: Johannes Gauglica, www.sportscarchallenge.at

Autor: Roman Krejčí  (Všechny články autora)
Rubrika: Okruhy  (Všechny články rubriky)




Článek publikován: 01.12.2005
Přečteno: 5503 x
Stránka aktualizována: 22.04.2021

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REDAKCE: Roman Krejčí All rights reserved, Ó 2002-2017


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